Bundesligatagung 2019
Am Wochenende lud der Deutsche Ringer Bund alle Bundesligisten und aufstiegsinteressierte Zweitligisten zur Bundesligatagung 2019 nach Würzburg. Nahezu alle Vereine folgten der Einladung, lediglich der TuS Adelhausen musste kurzfristig absagen, und somit war der Saal im Congress-Centrum Würzburg gut gefüllt. Gut vier Stunden wurde konstruktiv diskutiert und einiges an Themen abgearbeitet.
Nach der Begrüßung und dem Rückblick auf die vergangene Bundesligasaison durch Manfred Werner und Ralf Diener verschaffte Sportdirektor Jannis Zamanduridis den Anwesenden einen Überblick über die vergangene Weltmeisterschaft, sowie den Fahrplan bis zu den olympischen Spielen 2020. Anschließend richtete er sich mit einem flammenden Appell an die anwesenden Bundesligavereine, die eigene Nachwuchsarbeit vermehrt zu stärken und somit die Zukunft sowohl des Spitzensports als auch der Bundesliga auf lange Jahre zu sichern und erhielt hierfür große Zustimmung. Dann folgte der größte und somit auch meist diskutierte Tagesordnungspunkt, es ging um die Wiedereinführung der zweiten Bundesliga. Den Vereinen gingen hierzu im Vorfeld zwei ausgearbeitete Vorschläge zur künftigen Struktur der Bundesliga vor und mit beiden Möglichkeiten wurde sich ausgiebig befasst und auch mögliche Aufsteiger brachten sich bereits in die Diskussion ein. Bei der folgenden Abstimmung fand sich dann eine sehr eindeutige Mehrheit für eine zweigleisige 1. Bundesliga mit einer zweigleisigen 2. Bundesliga darunter. Die Sollstärke hierbei soll acht Mannschaften je Gruppe betragen. Die Einteilung erfolgt wie bisher vorwiegend nach geographischen Gesichtspunkten und Richtlinien sowie weitere Details werden ab Februar in Zusammenarbeit mit Bundesligaauschuss und Vereinen ausgearbeitet.
Zurück in der aktuellen Bundesligasaison informierte Vizepräsident Ralf Diener darauf über die Auslosung zur Bundesliga-Endrunde 2019/2020 am 21.12. in Riegelsberg. Hier gibt es keine Änderungen im Vergleich zum Vorjahr, die Endrunde startet dann zwei Wochen später am 28.12. und enden mit den beiden Finalkämpfen am 25.01. und am 01.02. Zum Abschluss wies Karl-Martin Dittmann noch einmal auf das professionelle Angebot einer Live-Stream Übertragung in Zusammenarbeit mit sportdeutschland.tv hin. Bisher haben alle Vereine und Landesorganisationen sehr gute Erfahrungen gemacht und berichten auch noch einmal von einem sehr gutem Angebot.