72er Olympioniken Treffen in Speyer
DRB als Gastgeber der beiden Mannschaften im Freistil und Gr.-römisch
50 Jahre nach den olympischen Spielen von München 1972 lädt der Deutsche Ringer-Bund e.V. zu einem Treffen der Olympiateilnehmer ein. Hotspot ist ein Gewölbekeller in Speyer.
„Wir werden ein Wiedersehen mit beiden Mannschaften feiern“ freut sich DRB-Präsident Jens Nettekoven. 388 Athleten aus 49 Nationen kämpften damals in der Judo- und Ringerhalle an der Theresienhöhe der Messe München um die Medaillen.
In München dominierten die Ringer der damaligen Sowjetunion, die mit neunmal Gold, viermal Silber und einmal Bronze klar vor den USA und Bulgarien lagen. Deutschland erreichte damals den achten Platz in der Länderwertung.
Olympische Medaillen gewannen Hans-Jürgen Veil (Silbermedaille im Gr.-römisch-Bantamgewicht) und Adolf Seger (Bronzemedaille im Freistil-Weltergewicht) für die damalige BRD. Für die damalige DDR konnte Heinz-Helmut Wehling im Gr.-römisch-Federgewicht die Silbermedaille erkämpften.
In großer Erinnerung bleibt Wilfried Dietrich, der gegen seinen 182 kg schweren Gegner Chris Taylor aus den USA mit einem Überwurf einen sensationellen Schultersieg landete. Bei seinen letzten Olympischen Spielen 1972 in München blieb Wilfried Dietrich jedoch ohne Medaille.
Der DRB möchte bei einem gemütlichen Abend die historischen Spiele von München wieder aufleben lassen und freut sich auf ein Wiedersehen der Olympioniken.
Bild: hall of fame