DRB-BIRTAT Bundesligen starten in die Saison 2023/2024
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Clik here to view.Mit jeweils zwei 1. Bundesligen (Ost und West) und 2. Bundesligen (Nord und Süd) startet am kommenden Wochenende (29./30.09.2023) die neue Saison der DRB-BIRTAT Bundesliga.
Die Ringersaison 2023/2024 macht auch in dieser Bundesligarunde keine Ausnahme, was die Reform betrifft. So hat der Deutsche Ringer-Bund die Zwischenrunde nach der Gruppenphase wieder abgeschafft, führt dafür gleich das Viertelfinale am 23. und 30. Dezember durch.
Auch die Ringerpunkte-Regel hat der DRB modifiziert. Die einzelnen Teams haben unterschiedliche, verfügbare Werte. Basis dafür sind die Erfolge einzelner Sportler, sowie im Kinder- und Jugendbereich, als auch bei den Erwachsenen. Manuel Senn, der verantwortliche Vizepräsident „Bundesliga“ befürwortet die Auseinandersetzungen mit der Punkteregel und stärkt gleichzeitig dem Bundesliga-Ausschuss den Rücken. „Hintergrund der ganzen Thematik ist, dass sich die eigene Jugendarbeit lohnen soll. Der Bundesliga-Ausschuss befasst sich ständig mit dem Thema der Ringerpunkte-Regel und möchte diese so gut wie es geht vereinfachen“ so Senn.
Auf dem Transfermarkt der 1. Bundesliga hat sich einiges getan. Die Mannschaften sind von der Qualität auf dem Papier zusammengerückt. Der 1. Vorsitzende der „Warriors“ aus Kleinostheim, Thomas Sokolowski sieht die Ost-Gruppe als die schwerere an. Mit Vizemeister ASV Schorndorf und Serienmeister Wacker Burghausen, den stark eingeschätzten AC Lichtenfels und die Untermainvereine KSC Hösbach und Siegfried Kleinostheim gibt es laut Sokolowski „nichts zu taktieren“. „Wir müssen von Beginn an immer voll stellen, um unser Ziel, die Playoffs zu erreichen“. Die Teams RSV Rotation Greiz, AV Germania Markneukrichen und Aufsteiger KG Baienfurt/Ravensburg komplettieren die Ost-Gruppe mit insgesamt acht Teams.
In der Gruppe West geht der ASV Mainz 88 als amtierender Deutscher Mannschaftsmeister und Favorit in die neue Saison. Nach dem Rückzug von Nachbar SV Alemannia Nackenheim im März 2023 fällt für die 88er nicht nur ein knackiges und hitziges Derby weg, sondern auch ein kompletter Kampftag. Sieben Teams, darunter Bundesliga-Traditionsmannschaften wie der KSV Köllerbach und der KSV Witten 07 sowie der TuS Adelhausen und die Red Devils Heilbronn, die bereits Playoff-Erfahrungen gesammelt haben. Schon am ersten Kampftag empfangen die „Hornets“ vom ASV Urloffen den KSV Witten 07. Wie in den vergangenen Jahren werden beide Teams harte Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt sein. Nach einer spannenden Saison 2022, wo den Hornets aus Urloffen mit dem vorletzten Tabellenplatz der Abstieg drohte, dies aber aufgrund dem Nichtaufstiegswunsch der Teams aus der 2. Bundesliga nicht eintrat, wollen die Athleten aus dem Meerrettichdorf den Klassenerhalt in diesem Jahr aus eigener Kraft schaffen.
Auf eine spannende DRB-BIRTAT Bundesliga-Saison mit „heißen Kämpfen um die Playoff-Plätze, aber auch einen spannenden Abstiegskampf wo die Vereine auch den Willen zeigen, im Oberhaus zu bleiben“ so Senn vor dem Saisonstart 2023/2024.
In den zweiten Bundesligen sind insgesamt 16 Mannschaften gemeldet, aufgeteilt auf die Gruppen Nord und Süd. In der Südgruppe sind einige bekannte und attraktive Mannschaften am Start, sodass fast jeder Kampftag für Spannung sorgt. Der ehemalige deutsche Mannschaftsmeister SV Germania Weingarten, SV Hallbergmoos, SV Johannis Nürnberg und die RKG Freiburg 2000 haben schon im Bundesliga-Oberhaus erfolgreich gerungen. Komplettiert wird der Süden mit dem KSV Rimbach, den Kurpfälzer Löwen, SRC Viernheim und der RKG Reilingen-Hockenheim.
Im Norden hadert Aufsteiger TSV Gailbach mit den fälligen Gebühren, die sich auf einen fünfstelligen Betrag einpendelten, ohne dass die Gailbacher da schon einen einzigen Euro an die Sportler bezahlt haben. Der Gesamtetat bewege sich im mittleren fünfstelligen Bereich, so der Vorsitzende Felix Radinger, früher Erstliga-Ringer und auch jetzt, mit 35 Jahren und zurück bei seinem Heimatclub – noch für die klassischen Gewichtsklassen bis 98 und 130 Kilo eingeplant ist. Radinger sieht die KG RV Lübtheen ganz vorne, dahinter Düren-Merken. Die saarländischen Teams KV Riegelsberg und AC Heusweiler sind Zweitliga-Dinos, gefolgt von den Teams aus Essen-Dellwig und den Wrestling Tigers Rhein-Nahe.
Der DRB hat auf die Ereignisse der letzten Saison reagiert. Aus diesem Grund gibt es in diesem Jahr nur ein Aufstiegsrecht und keine Aufstiegspflicht. So erhofft sich Bundesliga-Chef Manuel Senn einen spannenden und ausgeglichenen Meisterkampf bis zum letzten Kampftag.
Hinweise:
Alle Kämpfe und Ergebnisse der DRB-BIRTAT Bundesligen können auf der Website https://www.liga-db.de verfolgt werden.
Einige Vereine bieten über den DRB-Partner https://sportdeutschland.tv/ ihre Kämpfe über einen Live-Stream an.
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