Spannung und Dramatik im Viertelfinale
In Neuss kam es, wie bereits im Hinkampf zu einem klaren und deutlichen Ergebnis. Die Gäste aus Köllerbach wiederholten Ihren Erfolg aus der Vorwoche und zogen ungefährdet ins Halbfinale ein. Einziger Wehrmutstropfen war die Verletzung von Andriy Shyyka. Ob er im Halbfinale einsatzfähig sein wird, steht in den Sternen. Die Neusser verabschiedeten sich aus der Saison, konnten viele Vertragsverlängerungen und bereits erste Neuzugänge wie beispielsweise Krisztian Biro (Aus Schorndorf) verkünden.
Beim ASV Schorndorf hoffte man auf ein Wunder. Zu Beginn des Kampfes gegen Burghausen schien das Wunde Form anzunehmen. Nach der eindrucksvollen Vorstellung des Weltmeisters Azizli gegen Fabian Schmitt war es der Schorndorfer Kapitän, Jello Krahmer, der stilartfremd den Deutschen Meister Erik Thiele bezwingen konnte. Ein Highlight war sicherlich auch der Kampf von Islam Dudaev gegen den Freistil-Weltmeister Iszmail Muszukajev. Am Ende siegte der Wacker-Athlet aus Ungarn mit 2:2 auf Grund der höheren Wertung.
Schorndorf drehte den Kampf nicht mehr und der Vorjahresfinalist ist raus im Rennen um den DM-Titel.
Die Red Devils aus Heilbronn mussten in Hösbach 3 Punkte Rückstand aufholen. Der knallvolle Sportpark in Hösbach sah wie bereits letzte Woche einen Kampf auf Augenhöhe. Am Ende siegte der KSC Hösbach erneut mit 3 Punkten. Die hohen Niederlagen der Devils gaben hier den Ausschlag, dass es trotz 5 Einzelsiegen nicht gereicht hat. Baram , Sahakyan und Amoyan sorgten alleine für 12 Punkte.
In Mainz war es ein an Spannung und Dramatik kaum zu beschreibender Verlauf. Mehrfach wechselten die Prognosen, wer nach dem packenden Hinkampf sich in der Summe durchsetzen würde. Zu Beginn war es der Schock für die Warrios aus Hessen, da sich Kapitän Pascal Eisele verletzte. Dieser biss aber auf die Zähne und kämpfte auf einem Bein weiter. Jason Markgraf und Alexander Semisorov brachten aber wieder die Mainzer in Front und ließen die rote Wand in Mainz bereits Jubelstürme feiern. Alexandrin Gutu aus Kleinostheim war dann aber der Partycrasher. Er besiegte in einem sehr hart umkämpften Match den Europa- und Weltmeister Burhan Akbudak und drehte damit den Spieß noch einmal herum.
Durch den Halbfinaleinzug der Vikings und der Warriors träumen sie am Untermain weiter vom Traumfinale Hösbach vs Kleinostheim. Jedoch gibt es da noch Gegner im Halbfinale, die etwas dagegen haben.
Ergebnisse:
Mainz – Kleinostheim 11:11 – Gesamt 23:24
Schorndorf – Burghausen 9:14 – Gesamt 18:30
Neuss – Köllerbach 12:24 – Gesamt 17:52
Hösbach – Heilbronn 17:14 – Gesamt 33: 27
Halbfinale:
Wacker Burghausen vs KSC Hösbach
SC Kleinostheim vs KSV Köllerbach